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Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.......
......so könnte die Überschrift für den heutigen Tag lauten.
Als ich heute morgen aufstand und sah, daß es regnete, war meine Stimmung im A.....llerwertesten. Auch nachdem es aufhörte und ich die nasse Straße betrachtete, kam in mir kein Gefühl auf, welches mich zum Moppedfahren animierte. Nachdem ich dann mit Micha telefonierte, um die Lage im Allgemeinen und meine Laune im Besonderen zu besprechen, kam ich dann im Anschluß auf den Dreh, es wenigstens mal bis Hetzerath zur Tanke zu riskieren. Von dort aus wär ich dann ja schnell wieder daheim, falls es sein müßte.
Mit derlei Gedanken machte ich mich dann auf den Weg und dachte unterwegs mehr als einmal "....warum tu ich mir den Sch... hier an? Ist doch alles Mist bei dem Wetter. Macht doch alles keinen Spaß..."
Entsprechend "motiviert" rollte ich dann auf der Tanke in Hetzerath ein, wo Micha schon mit seiner neuesten Errungenschaft - einem Scrambler auf R65-Basis - auf mich wartete.
Nachdem ich ihn begrüßt und die Dogster mit frischem Sprit versorgt hatte, stärkten wir uns mit einem heißen Milchkaffee und überlegten, daß die 1000-Kurven-Runde bei diesem Wetter wohl doch nicht so die 1. Wahl sei. Also entschieden wir uns für eine etwas gemäßigtere, waldarme Strecke, die unserem Bedürfnis nach gemütlichem Dahinrollen eher entsprechen sollte.
So ging es dann dem Wetter und den Straßenverhältnissen angepasst erst mal über Klausen zur Panoramastraße, wo wir den Ausblick über das mit Nebelschwaden verhangene Moseltal genossen. Ein wahrhaft majestätischer Anblick......muß ich schon sagen.....
Weiter an der Mosel entlang und via Mühlheimer Berg hoch in den Hunsrück, wo die Luft die Straßen teilweise schon etwas getrocknet hatte. Und dieses Dahingleiten durch die rauhe Umgebung hatte was - oder, um es a la Weitzi zu sagen: das konnte was
Der ein oder andere kleine, beherrschbare Rutscher am Hinterrad gemahnte mich, den Ball schön flach zu halten und den hinteren Schlappen nicht mit allen zur Verfügung stehenden Nm zu überfordern. (und so ein kleiner Adrenalinstoß hält einen ja auch wach und aufmerksam)
Da uns unser Weg eh schon in die Nähe führte, machten wir einen kleinen Abstecher zum Bauernhof-Cafe in Hunolstein, wo uns nicht nur der gewohnt leckere Kakao erwartete, sondern auch die mit Abstand beste Rinderbrühe, die ich je gegessen habe. Abgesehen vom kullinarischen Genuß bescherte sie uns auch Wärme von innen, so daß wir keine Gefahr liefen, während des weiteren Weges, der uns über kurvige Hunsrücksträßchen wieder an die Mosel führte, vor Unterkühlung von den Moppeds zu fallen.
Unter'm Strich eine der besten Touren, die ich dieses Jahr gemacht habe - wer hätte das heute Morgen wohl gedacht?