Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: moselbikers.de. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Mittwoch, 15. Februar 2012, 16:03

Nonverbale Kommunikation im Straßenverkehr

Nonverbale Kommunikation im Straßenverkehr

Die Lichthupe

(zwei Einheiten, Praxiserfahrung vor Teilnahme an der zweiten Einheit wird vorausgesetzt)
0. Einleitung zweiter Teil.

Lichtzeichen sind in unserer schnellen Welt ein gern und oft genutztes Mittel, nonverbale Kommunikation durchzuführen. Ihr Einsatz ist gerade im Straßenverkehr angebracht, da in modernen Autos eine nonverbale Lichtzeichenkommunikation möglich ist, ohne die Verkehrssicherheit zu gefährden.

Allerdings gibt es beim Einsatz der verschiedenen Beleuchtungseinrichtungen im Auto zur Kommunikation einiges zu bedenken. Diese Seminarreihe soll Ihnen die Möglichkeit geben, verschiedene Lichtzeichenkommunikationstechniken zu erlernen.

Nachdem wir im ersten Abschnitt gelernt haben, welche Schalter für Leuchtzeichen vom Fahrer benutzt werden können, geht es in diesem Abschnitt darum, die Semantik der Lichtsignale zu beleuchten. Voraussetzung ist die erfolgreiche praktische Erprobung der Kenntnisse aus dem ersten Theorieteil.
Beispiel 1:

"Ich komm auf einer 2-spurigen Autobahn auf der linken Spur mit 210 angeflogen und auf der rechten Spur zieht circa 60-70 Meter vor mir einer mit schätzungsweise 140 auf meine Spur, weswegen ich direkt stark in die Eisen ging und sein Verhalten mit Lichthupengewitter quittierte, woraufhin aus dem Auspuff von dem Diesel des Träumers eine dicke Qualmwolke kam."

1. Die Lichthupe.

Der Einsatz der Lichthupe bietet sich in den meisten Fällen an. Während dem Blinker beispielsweise durch seine Regelmäßigkeit eine hypnotische Monotonie nachgesagt wird, lässt sich die Lichthupe schnell und effizient einsetzen. In Fachkreisen wird besonders ein Vorteil der Lichthupe immer wieder hervorgehoben: anders als die Rückfahrscheinwerfer lässt sich die Lichthupe auch ohne Getriebeschaden während der Fahrt einsetzen. Kenner der Szene vermuten gar, dass der Einsatz der Armaturenbeleuchtung völlig wirkungslos verpuffen würde, während die Lichthupe außerhalb des Fahrzeugs deutlich besser gesehen wird.

Bei Einsatz der Lichthupe auf der Autobahn sind im Allgemeinen folgende Bedeutungen üblich:

Kurzes Aufblenden bei korrektem Sicherheitsabstand auf der linken Spur:
"Ich habe in der Fahrschule aufgepasst und teile hiermit StVO-konform meine Überholabsicht mit."
Langes Aufblenden bei gleichzeitigem Bremsmanöver, um den korrekten Sicherheitsabstand zu wahren:
"Ich habe in der Fahrschule aufgepasst und bin ein aufmerksamer Fahrer. Außerdem bedanke ich mich bei Ihnen dafür, dass Sie meinen Bremsweg so kurz einschätzen. Nichtsdestotrotz wäre es noch netter gewesen, wenn Sie vor dem Ausscheren in den Rückspiegel gesehen hätten. Und jetzt hätte ich dann gern irgendwann mal überholt."
Blitzlichtgewitter bei gleichzeitigem Bremsmanöver, um den korrekten Sicherheitsabstand zu wahren:
"Ich fahre für meinen Gemütszustand viel zu schnell. Wenn mich ein Bremsmanöver schon so aus der Fassung bringt, sollte ich besser langsamer fahren. Bitte bleibe möglichst lange vor mir, damit ich wieder zur Ruhe komme."
Blitzlichtgewitter bei zu geringem Sicherheitsabstand:
"Ich habe in der Fahrschule nicht aufgepasst und meinen Führerschein im Lotto gewonnen. Aber das ist egal, weil ich einen $MARKE fahre und sowieso ein viel besserer Fahrer bin als alle anderen auch. Also verpiss Dich." (Die Erfahrung zeigt, dass dies meist keine deeskalierende Wirkung hat.)
Blitzlichtgewitter bei viel zu geringem Sicherheitsabstand:
siehe 4., allerdings zeigt dies gar keine Wirkung, da der Vordermann die Scheinwerfer nicht mehr im Rückspiegel erkennen kann.

"Als ich dann dicht hinter ihm war, macht er den Warnblinker an und schert nach rechts ein, nachdem er das Fahrzeug welches er überholen wollte, passiert hat. Nun frage ich mich, was es mit dem Warnblinker auf sich hat. Ist das ein allgemeingültiges Zeichen für "Entschuldigung" oder soll das eher heißen "was fährste so schnell, du hast sie doch nicht mehr alle" (wobei anzumerken wäre, dass da kein Tempolimit war)."


Ende des 1.Teils
Teil 2 folgt morgen

Counter:

Hits heute: 10 290 | Hits gestern: 112 420 | Hits Tagesrekord: 152 192 | Hits gesamt: 35 594 900 | Gezählt seit: 30. März 2012, 23:30