Die (selbstgemalte) Karte erhebt keinen Anspruch auf Masstabstreue und Genauigkeit,.
Sie soll die wesentlichen Punkte unserer Tour durch Indiana zeigen. Nur einen Teil der Tour haben wir mit dem Motorrad,
einer 1200er Sportster zurückgelegt. Wir hatten die Absicht, ein Motorrad zu mieten, unsere Freunde haben gesagt sie
würden sich drum kümmern,. wir sollen erst buchen, wenn wir vor Ort sind. Die Überraschung war gross, als sie uns die
schneeweiße Sportster zur Verfügung stellten, wir wussten nicht das sie sich die Sportster als 2. "kleineres" Motorrad nur zum
mitnehmen im Camper zugelegt hatten.
Der Grund unserer Reise nach Indiana/ USA war die Einladung zu einer Hochzeit. Die Gelegenheit haben wir genutzt um 2 Wochen
in Indiana zu verbringen und das Land zu erkunden. Wir haben viel gesehen und erlebt, wir haben sehr unterschiedliche Menschen
kennengelernt, andere Kuturen und Religionen erlebt, zum Teil so als würden wir schon immer dazugehören, zum Teil auch mit einer
respektvollen Distanz wie z.B bei den Amish und Menonithen die dort leben. An die Ureinwohner erinnern die vielen Ortsnamen die
nach z. T. nach indianischen Stämmen und Häuptlingen (Chiefs) benannt sind. Der Anteil der Ureinwohner ist sehr gering, dafür
gibt es viele Amish Familien die dort ein Leben wie vor 150 Jahren führen, ohne Strom und Autos (naja, so sieht es jedenfalls aus,
Taxifahren ist scheinbar erlaubt und angeblich sollen viele über Stromagregate verfügen, die man nur nachts hört usw.. aber
das sind nur Gerüchte die ich nicht nachprüfen kann und will, weil es mich ja eigentlich nichts angeht.....)
Die grösste Stadt ist Indianapolis, auch Circle City genannt, nicht wegen dem "Ring" sondern wegen dem schönen Kriegerdenkmal
in der City, in dem man mit einem Aufzug hochfahren und die Aussicht geniessen kann. Rund um diese Säule, die an den
am. Bürgerkrieg erinnert sind die Gebäude kreisförmig angelegt, dort befindet sich auch eine grosse Shopping-Mall.
Indianapolis ist eine sehenswerte und saubere Stadt, auf die Aussenbezirke trifft das nicht zu.
An der Rennstrecke gibt es ein Museum, das wir nicht besuchten, es soll dort nur Autos und keine Moppeds geben.
Die Hochzeit fand ca 50 Meilen von Indianapolis auf einer Farm statt, die Trauungszeremonie unter freiem Himmel mit 260 Gästen.
Wir waren überrascht über die Stimmung, die gute Laune und das es lustig und unterhaltsam wie bei einer deutschen Hochzeit war.
Die anschliessende Feier fand in der grossen Scheune und einem Zelt für 250 Personen statt.
Am nächsten morgen starteten die frischvermählten in die Flitterwoche zu einer Bahamas-Kreuzfahrt für 1 Woche. Wir fuhren für
2 Nächte in den Turkey-Run State-Park, sozusagen die "Luxemburger Schweiz" Amerikas mit vielen Sandsteinfelsformationen,
Canyons und ursprüngliche Natur. dort ist auch die Covered Bridges Region, 36 klassische Holzbrücken die alle überdacht sind.
Weiter ging es quer durch´s Land Richtung Norden, zum Lake Michigan. Die grosse Überraschung erlebten wir in den Indiana Dunes:
Sandstrände und Dünen, eine Küste wie am Meer, sauberes Wasser und herrliche Natur zwischen den beiden Industriestädten Gary
(wo Michael Jackson aufwuchs) und Michigan City. Man sagt das Wasser sei kalt, einen echten Treverer kann so ein Gerücht
natürlich nicht vom schwimmen abhalten, naja nach einer Viertelstunde war es dann auch genug, schliesslich waren die Beweisfotos
im Kasten.
Erwähnenswert sind noch das Outlet-Center in Michigan-City (viele bekannte Marken), die kleine Stadt Shipshewana im "Amish-Country"
und der Grand Lake St Marys in Ohio, wo man ein Boot mieten oder schwimmen kann, hier ist das Wasser viel wärmer als im Lake
Michigan, weil der See trotz seine Länge von 15 Meilen nur sehr flach ist.
Touren- und Reiseberichte »
Alpentour der Moselbikers 2013
(17. Juni 2013, 22:10)
