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TL- Tilo

unregistriert

1

Mittwoch, 7. September 2005, 18:31

Das ist ein Mopped

Das ist ja wohl der Hammer:


Leichtkraftrad durch technische Manipulation zu schnell

Saarbrücken / Losheim am See. Bei einer Zweiradkontrolle, die die
Verkehrspolizeiinspektion (VPI) am gestrigen Donnerstag (01.09.2005) im Raum Losheim durchführte, kontrollierten die Beamten u.a. ein Leichtkraftrad eines 17-jährigen Losheimers, das maximal 80 km/h schnell sein durfte.

Nachdem die Spezialisten der VPI die "Maschine" unter die Lupe nahmen und der Verdacht der technischen Manipulation bestand, wurde ein Gutachten erstellt. Und das bestätigte den Verdacht, dass das Leichtkraftrad eine tatsächliche Geschwindigkeit von 171 km/h (!!) erreichen könnte. :D

Da die Fahrerlaubnis des Jugendlichen nur für Leichtkrafträder bis max. 80 km/h reichte, wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Zudem muss er die Kosten des Gutachtens und der Rückrüstung seiner Maschine bezahlen. ;(

Landespolizeidirektion Saarland
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bandit

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2

Donnerstag, 8. September 2005, 06:57

Das ist ja nicht mehr wie richtig.
Es ist schlimm genug wenn die Industrie so etwas möglich macht!
Ich sag ja nichts wenn die Kiste 10-20 Km/h schneller ist ,aber gleich über das Doppelte??
Signatur von »bandit« Gruß
Karl-Josef
:race:

3

Donnerstag, 8. September 2005, 08:50

Solche Freaks bringen durch Ihre Manipulationen die komplette Zweiradfahrergemeinde in Verruf!
Daher finde ich die Bestrafung ebenfalls angemessen.

4

Donnerstag, 8. September 2005, 19:35

Der Nachteil an so einem Prüfstand ist, dass es keinen realen Luftwiderstand gibt. Ob das wohl berücksichtigt wird bei den Messungen???

Gruß, Mario

FRRRanky

unregistriert

5

Freitag, 9. September 2005, 19:01

Zitat

Original von KA-EM
Solche Freaks bringen durch Ihre Manipulationen die komplette Zweiradfahrergemeinde in Verruf!


Das ist ueberhaupt nichts Spektakulaeres (anderes, als das Zeitungsgeschreibsel es mal wieder darstellt).

Wahrscheinlich handelt es sich um eine auf 15PS/80 km/h gedrosselte 2-Takt 125er a la RS, Mito, TZR etc.

Die "Freaks" - also 70% der Jugendlichen, die so ein Ding fahren - entfernen mit ihren 2 linken Haenden die zwei oder drei Drosseln und schon laeuft das entdrosselte Etwas mit 30 PS und reellen 150-170 km/h.

Ueberhaupt, was ist denn das fuer eine Aussage:
"tatsächliche Geschwindigkeit von 171 km/h (!!) erreichen könnte."
Erreicht es oder erreicht es nicht? Wieso "koennte"? Bergab mit 70 km/h Rueckenwind, oder was?

Ausserdem ist die 2-Radfahrer-"Gemeinde" (was fuer ne Gemeinde ueberhaupt?) bei denen verrufen die sie fuer verrufen halten, und sowas aendert bei jenen genau nichts, ausser dass sie mal wieder bestaetigt sehen, was sie eh schon immer wussten (so what?).

FRRRanky

6

Freitag, 9. September 2005, 20:05

@ frankyrrr

Nun es kann jeder darüber denken was er will.

Allerdings bin ich Nach wie Vor der Meinung das Regeln dazu da sind eingehalten zu werden. Und ein Jugendlicher auf einem Krad mit einer Geschwindigkeit von 170 Kmh stellt nun mal für die Anderen eine potentielle Gefahr dar. Allerdings stimme ich auch Bandit zu, dass die Industrie hier mit ins Boot genommen werden muß.
Wenn ein Jugendlicher mit einer manipulierten Maschine verunglückt wird die Gesellschaft gleich wieder über alle motorisierten Zweiradfahrer herziehen. Man erinnere sich nur an den Fernsehbericht der ZDF-Reporter. Wir werden dann alle wieder in die passende Schublade gesteckt.

MikeTR

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7

Samstag, 10. September 2005, 09:15

KA-EM scheint der einige zu sein, der in seiner Jugend tatsächlich mit 25 bzw. 40km/h durch die Gegend geeiert ist. Haben wir nicht alle dran gedreht, früher? Also mein Moped ist original nur vom Händler bis in die Werkstatt eines Kumpels gefahren.
Und was soll das:" Zweiradgemeinde in Verruf". Ich lass mich ein keine Schublade stecken und zieh mir nicht jeden Schuh an.
Soll doch jeder denken was er will.
Signatur von »MikeTR« TTS-Sport Trier

8

Samstag, 10. September 2005, 10:00

Naja, 170 wären für einen Jugendlichen wirklich einwenig übertrieben, wenns denn stimmt (s. Marios Kommentar). Die 80km/h sind schon ausreichend.

Was ich allerdings garnicht verstehen kann, sind die 25km/h- und 45km/h- Regelungen. Mofas sollten komplett abgeschafft werden und bei den 50km/h-Mopeds hab ich immer gedacht, dass die doch mal eine 60km/h-Grenze erfahren sollten. Doch was macht der Gesetzgeber vor ein paar Jahren. Er setzt die Grenze auf 45km/h, was ich für gefährlicher halte, da diese Dinger nicht im Verkehrsfluss in der Stadt mitschwimmen können und ständig überholt werden.

Jaaaaa, ich gebe zu! Ich hab auch mein Mofa damals frisiert. :P
Dabei hab ich zwischen zwei Leistungsstufen wählen können. Eine nicht äußerlich sichtbare 48km/h-Variante oder eine mit anderem Ansaugstutzen manipolierte Variante, die 68km/h fuhr. Immer mit gefahren ist natürlich das schlechte Gewissen. Aber heute werden die Jugentlichen, die ihre Roller von 45 auf 55 bringen als Großkriminelle gesehen. Das Teil wird dann sichergestellt, ein Abschleppwagen geordert, ein Gutachten erstellt und ein Verfahren eingeleitet, was ungeheure Kosten mit sich führt.

Ich mußte damals lediglich beim TÜV vorfahren.

FRRRanky

unregistriert

9

Samstag, 10. September 2005, 14:23

Zitat

Original von KA-EM
@ frankyrrr
Nun es kann jeder darüber denken was er will.

Allerdings bin ich Nach wie Vor der Meinung das Regeln dazu da sind eingehalten zu werden.

Und ein Jugendlicher auf einem Krad mit einer Geschwindigkeit von 170 Kmh stellt nun mal für die Anderen eine potentielle Gefahr dar.

Wir werden dann alle wieder in die passende Schublade gesteckt.


Natuerlich kann jeder daruber denken, was er will, also duerfen wir beide unseren Senf dazu beitragen:
also erstens wollte ich sagen, dass 160 km/h - "Leichtkraftraeder" nichts aussergewoehnliches sind, sondern eher die Regel und damit ist der Delinquent nicht ein "Freak", der die "restliche Gemeinde" in Verruf bringt. Man hat halt mal einen geschnappt, der das getant hat, was fast alle tun.

Und dass von dem Jundspund eine "potentielle Gefahr fuer alle anderen" ausgeht, ist keine objektive Tatsache, sondern lediglich Deine Behauptung: bedenke: in jedem Moment, wo Du in Dein *Auto* steigst, bist DU zur massiven, potentiellen Gefahr fuer andere, insbesondere fuer Kradler, geworden.
Mir ist ein Kiddy mit 160 km/h auf einem 130 kg-Bike eine angenehmere Vorstellung als 300PS-bewehrte BMWenz-Fahrer, die sich mit ihren 1,5 Tonnen auf der AB Rennen mit 250 und 2 Metern Abstand liefern.
Wenn's DA kracht, DANN fliegen die Fetzen, dann gibt's Leichen.
Und wenn Du oder ich mal einen Moment nicht im Auto aufpassen, DANN dann stirbt wieder mal ein anderer Verkehrsteilnehmer (z.B. ein Motorradfahrer!).
Ich habe vor diesem Leichtkraftradfahrer, der allenfalls sich selbst gefaehrdet, 100 mal weniger Angst als vor Dir oder mir selbst mit unseren vierraedrigen rollenden Bomben und dem, was wir - selbst mit vorsichtigster Fahrweise - anrichten koennen!

Ein Gedanke zum "in die Schublade stecken": gesteckt werden Motorradfahrer sowieso. Und wenn gerade keine aktuelle Sensationsmeldung vorliegt, wird eine Laecherlichkeit aufgebauscht oder erfunden.

Und dann stelle ich die Frage: liegt die Krux nicht vielleicht auf der Seite der Schubladendenker?
Wenn irgendwo ein Tuerke was klaut, dann geht bei vielen die "typisch-Auslaender" Schublade auf.
Also muss jetzt besonders streng gegen den Tuerken vorgegangen werden, weil er die "tuerkische Gemeinde in Verruf bringt", und zwar bei jenen, die eh in einfachen Kathegorien denken und alles ueber einen Kamm scheren?
Soll ich auch noch den Diener vor jenen zu machen, die in kleinkarrierten Vorurteilen und vorgefassten Meinungen urteilen?

Auch lasse ich mich nicht von einer "Gemeinde" ohne mein Einverstaendnis vereinahmen. Was soll denn das? Wir fahren lediglich zufaellig beide Motorrad und der Kiddy mit den 170 auch. Deshalb bilden wir noch lange keine "Geminde".
Und wenn ich so etwas wie eine Gemeinschaft darin sehe, akzeptiere, dann sicher nicht unter dem Aspekt, anderen Kradlern vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten haben.
Motorradfahren ist seit jeher Ausdruck von Individualismus und Unkonformitaet, und gerade die "Motorradgemeinschaft" ist keine rollende Schrebergartenkolonie, sondern eine Ansammlung von Individuellen, wo a priori genau keiner dem anderen irgendwelche Verhaltensweisen aufdiktieren soll.
Und wenn ein Teil dennoch dieses Beduerfnis verspuert, bitte, es sei ihnen frei gestellt, sich in einem Club zusammen zu schliessen und sich in freiem Willen stundenlang gegenseitig ihre Regeln um die Ohren zu hauen.

Und zum Selbstzweckprinzips, dass Regeln dazu da sind, eingehalten zu werden, stelle ich lediglich eine Frage in den Raum: wenn Dir irgendjemand irgendwann mal wieder verbieten sollte, in juedischen Geschaeften einzukaufen, wirst Du dann auch artig folgen "weil es halt verboten ist, weil es verboten ist"?

Franky

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10

Samstag, 10. September 2005, 14:28

Hallo Frankyrrr,

abgesehen davon, daß der Bursch wohl nur seinen Motor, nicht aber auch seine Bremsen getuned hat (von daher schon erhöhtes Gefahrenpotential) kann ich dir nur zustimmen.

Gruß

Bernd
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Ich will den Motor bollern, den Wind rauschen und mich selber denken hören."


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FRRRanky

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11

Samstag, 10. September 2005, 14:33

Zitat

Original von Marc
Die 80km/h sind schon ausreichend.
[...]
Er setzt die Grenze auf 45km/h, was ich für gefährlicher halte, da diese Dinger nicht im Verkehrsfluss in der Stadt mitschwimmen können und ständig überholt werden.


Die gleiche Argumentation gibt es aber auch aus der 80km/h // 125-er Ecke: Sie beklagen, dass sie aufgrund der Drossel auf Landstrassen regelmaessig von Autos und vor allem LKWs in oft abenteuerlicher Weise ueberholt resp. abgedraengt werden, bzw. auf Autobahnen auf
der rechten Spur zwischen den LKWs eingezwaengt und von jenen - die ja meist um die 90 km/h fahren - oftmals von hinten massiv bedraengt oder ueberholt werden.

Und so ganz abweisen kann ich das nicht, bin mit der Dose auch schon einige male in 80km/h Bereich auf der AB genau mit 80 gefahren (erhoehte Radardichte ;)), und die LKWs sind mir teilweise mit Lichthupe 1/2 Meter hintendraufgehangen.

Franky

FRRRanky

unregistriert

12

Samstag, 10. September 2005, 15:00

Zitat

Original von Straydog

abgesehen davon, daß der Bursch wohl nur seinen Motor, nicht aber auch seine Bremsen getuned hat

woher weisst Du das? Sollte es sich tatsaechlich um eine "geoeffnete" 125er Rennsemmel handeln: deren Bremsen (wie das gesamte Fahrwerk) sind fuer offene (bzw. gekittete) Leistung von 30-40 PS rennstreckendimensioniert (Mito, Aprilia, XTC, Italo-TZR: 320er Scheibe mit Brembo P4), damit stellt man die Kisten bei 140 mit 2 Fingern aufs Vorderrad.
70 % der in diesem Forum vertretenen Moppeds (NTV, 650er BMW und Konsorten) duerften im Vergleich wahre Schlabberbremsen haben.

Zitat


kann ich dir nur zustimmen.

tja, die RRR-Gemeinde verbindet ;);););)

Franky

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13

Samstag, 10. September 2005, 19:56

hmmm.....ob die aktuellen 125er-Bremsen wirklich so der Brüller sind weiß ich nicht, ich kann mich aber noch gut daran erinnern, daß die Dinger, die meinerzeit an den 80ern verbaut wurden relativ schnell auszureizen waren.

Und irgendwie ging ich auch gedanklich von ner 80er aus.

Und die Bremse meiner NTV ist dank Stahlflex und guten Belägen ne Zweifingerbremse - also red die mal ned so schlecht ;-)

Gruß

Bernd
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