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Dienstag, 22. November 2005, 19:18

Werkstoffdatenblatt "Weib"

Informationssystem Arbeitsplatz – Gefahrenstoffe (ISAG)

Werkstoffdatenblatt
Element: Weib ( engl. Woman )
Symbol: Wo
Entdecker: Adam, Datum unbekannt.
Atomares Gewicht: Normal 55 kg, Isotope mit abweichendem Gewicht von 40 bis 130 kg
sind bekannt.
Länge: 150 bis 185 cm, kleinere Spezies sind meist noch nicht ausgereift.
Vorkommen: Reichliche Mengen in allen urbanen Gegenden; nirgends bei Bedarf,
sonst überall anzutreffen.
Darstellung: Trotz vielfältiger Arbeiten auf diesem Gebiet läßt sich keine allgemeingültige Vorschrift
angeben, da die direkte Synthese noch nicht gelungen ist. Abbildungen ausgewählter
Einzelexemplare sind überall reichlich in zum Teil natürlichen Zustand zu finden.
Die Kernverschmelzung aus den Elementen F+RA+U unterblieb aus dem zu erwartenden, äußerst
aggressiven Ergebnis.

Physikalische Eigenschaften:
1. Oberfläche gewöhnlicherweise mit farbigem Film überzogen, dieser unterliegt meist einem hohen
Verschleiß.
2. Farbspektrum reicht von blond bis schwarz in allen Schattierungen.
3. Kocht ohne äußere Einwirkung und ohne Temperaturerhöhung.
4. Friert ohne erkennbaren Grund, kann innerhalb von Sekundenbruchteilen erstarren.
5. Schmilzt bei besonderer Behandlung.
6. Vorgefunden in verschiedenen Zuständen, vom jungfräulichen Metall bis hin zum gewöhnlichen Erz.
7. Ständige Geräuschemissionen, die nur sehr schwer zu kontrollieren sind.
8. Starkes Adhäsionsvermögen.

Chemische Eigenschaften:
1. Hat große Affinität zu Gold, Silber, allen Elementen der Platingruppe und Edelsteinen ( insbesondere zu
hexagonal kristallinen Kohlenstoffmodifikationen ).
2. Absorbiert große Mengen teurer Substanzen.
3. Kann spontan ohne Warnung und ohne bekannten Grund explodieren.
4. Unlöslich in Flüssigkeiten, aber Aktivität steigt exponentiell mit der Sättigung in Alkohol.
5. Das am wirkungsvollsten goldreduzierende Mittel, das dem Mann bekannt ist.
6. Versucht ständig, irgendwelche Ringbindungen einzugehen.
7. Bildet bei Koordinationszahl 1 meist einen stabilen Ehekomplex, häufig mit zeitweiligem Ligandentausch.
Die maximale Koordinationszahl ergibt sich nur durch sterische und zeitliche Hinderung der Liganden.

Gewöhnliche Verwendung
1. Stark dekorativ, besonders in Sportwagen.
2. Vereinzelt auch zu repräsentativen Zwecken geeignet.
3. Kann zur Entspannung eine große Hilfe sein.
4. Kann zu exponentieller Stresssteigerung führen.
5. Allzweckmittel zur Aufrechterhaltung eines Haushaltes.

Tests
1. Echte Spezies werden rot, wenn sie in natürlichem Zustand entdeckt werden.
2. Deutliche Grünfärbung, wenn hinter ein besseraussehendes Exemplar drapiert.
3. Attraktivität steigt linear mit dem Alkoholpegel des Betrachters.
4. Unterbinden der Geräuschemission führt zu starker Abkühlung.
5. Erhöhte Zuführung kohlehydrathaltiger Stoffe führt längerfristig zu einer Massenzunahme, verbunden mit
einer deutlichen Vergrößerung des Umfanges in der Mitte. Dieser Vorgang ist meist nicht reversibel.

Gefährlichkeit:
1. Sehr gefährlich, wenn nicht in erfahrenen Händen.
2. Illegal mehr als eine zu besitzen, obgleich wünschenswert.
3. Bei Aufeinandertreffen zweier Exemplare im gleichen Besitz ist mit größeren Zerstörungen und dem
Verlust beider Exemplare zu rechnen.
4. Bei zunehmenden Alterungsprozessen schlecht recyclebar ( Sondermüll ).
5. Bei unsachgemäßer Bearbeitung kann ein automatischer Reproduktionsprozeß gestartet werden, der
nach Abschluß praktisch alle verfügbaren Ressourcen beansprucht.
6. Die legale Auflösung einer Ringbindung ist nur unter erheblichem monetären Aufwand möglich.


Und wenn mit jetzt noch einer erklärt was "Liganden" sind, raff ich den auch :D
Viel Spaß...

Gruß
Tobi

mopped30

Rollerfahrer

  • »mopped30« ist weiblich

Beiträge: 188

Registrierungsdatum: 2. Januar 2005

Vorname: Elli

Wohnort: 54459 Wiltingen

Motorrad: BMW R 1150 GS

Fahrstil: normal

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2

Samstag, 3. Dezember 2005, 21:07

Liganden:
Liganden sind relativ kleine Moleküle, die genau in die Bindungstasche von Rezeptoren passen. So wie nur ein ganz bestimmter Schlüssel in ein Schloss passt, können nur genau definierte Liganden mit ihren jeweiligen Rezeptoren in Wechselwirkung treten.

Alles klar?
Signatur von »mopped30« Gruß Elli :bmw_propeller:

3

Sonntag, 4. Dezember 2005, 09:55

Hallo ihr Moselbikers

Das Wort
“ Ligand“ kommt aus dem lateinischen: ligare = binden.

Liganden ( Lewis Basen ) sind meist Anionen wie z.B. F-, Cl-, Br-, OH-, CN-, H2O, NH3,...Besitzt die Ligandenverbindung 2 oder mehrere funktionelle Gruppen, so werden auch mehrere Koordinationsstellen des Zentralatoms besetzt.
Diese Liganden mit mehreren Bindungsstellen heißen mehrzähnige Liganden. Ihre Komplexe nennt man Chelatkomplexe. [ kurz: Chelate ( griech. Chele: Schere )]

So nun müßte es auch der letzte verstanden haben.

4

Sonntag, 4. Dezember 2005, 19:12

Danke @ mopped30 & Robert!

Wenn ich groß bin will ich auch so schlau werden :D

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