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Hi Tom,

den vorletzten neuen Voderreifen auf meiner GS hab ich auch 400 KM falsch herum eingefahren .

Danach ummontiert. Geschadet hat es nicht.

Gruß

Hallo, um 11:59 Uhr sollte man eigentlich nicht mehr träumen.

Dieser Fehler passiert öfters, eine Kontrolle Vorort löst das Problem sehr schnell. Wer die Felge lose bringt, sollte selbst die Laufrichtung kennen um nicht erst zuhause festzustellen, daß falsch montiert wurde.

Einige Kilometer, auch hunderte, sind kein Problem für den Reifen. Allerdings funktioniert die Sache bei Regen nicht mehr.

Welche Firma war es denn?

Was meinst Du denn mit Spezialisten? Allein die von Dir genannten Fehler sind unerklärbar und unentschuldbar. Hättest Du das mit der Kette und der Laufrichtung nicht bemerkt, dann hätte das auch böse enden können.

Sowas geht gar nicht.

Na dann geht mal alle brav in die Garage und schaut mal nach wie bei euch die Reifen aufgezogen sind.
Oder wer kann mit bestimmtheit sagen, daß seine Reifen richtig sind...???

Also ich wusste es nicht...bis grad eben!

Lorenz

Nun denn,

will ich auch mal wieder was dazu sagen ( schreiben ).

Ich glaube in der Bibel steht geschreiben: Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein...., oder so.

Auf jeden Fall solltet Ihr alle Euch einmal fragen ob Ihr in Eurem Job immer alles fehlerfrei abwickelt!!!!

Meinen Vordereifen hat der Schrauber meines Vertrauens in meinem Beisein falsch herum montiert, weil wir uns bei ´nem Kaffe verquatscht haben.
Als es aufgefallen ist, hat er sich umgehend dafür entschuldigt und beteuert das dies auch Ihm eine Lehre war. Ummontiert hat er mir den Reifen umgehend, und ist Nach wie Vor der Motorradschrauber meines Vetrauens!!!
Und seit diesem Vorfall kann auch ich mit Gewissheit behaupten, dass meine Reifen entsprechenden der Laufrichtungsvorgabe montiert sind, und zwar bei allen meinen Fahrzeugen! ( Was ich bis zu jenem Vorfall auch nie kontrolliert habe )

@tom
Das Einzige was ich in Deinem Fall absolut verwerflich finde, ist der Umgang besagter Firma mit einer offensichtlich berechtigten Reklamation!!

Gruß

Was willst Du denn jetzt als Antwort hören???
Einer wird so antworten, ein anderer anders.
Und, wer hat Recht???
Lass das Reifchen drehen und gut ist.

@tomw
Um Deine Frage zu beantworten: Ja, man kann beim Reifenwechsel noch mehr falsch machen, als nur die Reifenlaufrichtung zu mißachten.

Und ja, es gibt vorgeschriebene Drehmomente normalerweise für fast jede Schraube in der Nähe des Vorderrades. Es gibt sogar eine vorgeschriebene Einbaureihenfolge mit den Vorgaben, wann welche Schraube anzuziehen ist (und mit wieviel Drehmoment). Kleines Beispiel: Bei den meisten Motorrädern mit Telegabel MÜSSEN die Achsklemmschrauben angezogen werden, BEVOR die eigentliche Achsschraube festgemacht wird. Macht man das anders herum, zieht man sich unten die Gabel zusammen mit entsprechenden Auswirkungen auf Fahrstabilität und Verschleiß. Auch die Bremssättel, so sie denn ab müssen, brauchen ein bestimmtes Drehmoment etc. pp. Wenn sich da Schrauben lösen ist das nie gut!

Die Reifenlaufrichtung wird auch nicht zum Spass vorgegeben. Richtig ist zwar, dass nicht alle Reifen gleich heftig reagieren, wenn man sie falsch herum aufzieht, aber hier gilt: Je moderner ein Reifen, desto eher wirkt sich so ein Fehler aus. Der Reifen walkt dann teilweise anders, wird zu heiß (oder bleibt zu kalt) und das Profil kann wirkungslos bleiben. Der Extremfall zu "man merkt gar nichts" ist eben auch ein Reifenplatzer oder unvorhersehbares Aquaplaning o.ä.

Such Dir die Drehmomente und die Einbaureihenfolge für Deine Maschine raus und bestehe darauf, dass die Werkstatt das auch macht! Wenn nicht, dann lass das jemanden nachsehen, der das kann und einen Drehmomentschlüssel hat. Das eigentliche Nachprüfen kostet fast nix, denn dazu braucht ein versierter Mechaniker 5 bis 10 Minuten.